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Bei Weichkäse hast du dich sicher auch schon gefragt: «Ist das Schimmel oder Käse?» Und zur Sicherheit wirfst du den Käse im Zweifelsfall dann lieber weg. Gerade bei Weichkäse ist es aber so, dass für die Käseproduktion verschiedene Edelschimmelkulturen eingesetzt werden, die für den Menschen kein gesundheitliches Risiko darstellen und dem Käse seinen Geschmack verleihen. Die wichtigsten Kulturen sind Blau- (Gorgonzola) und Weissschimmelsporen (Camembert) sowie Rotschmierkulturen (Appenzeller). Diese Pilze und Bakterien können entfernt werden und der Käse kann weiterhin konsumiert werden.
Weichkäse lagerst du generell am besten in Käsepapier oder in der Originalverpackung im Kühlschrank.
Edelschimmelkäse ist am längsten haltbar, wenn er in Folie gewickelt oder in einer Vorratsdose aufbewahrt wird. So können sich die Schimmelkulturen nicht unkontrolliert ausbreiten. Vor allem wenn man verschiedene Käsesorten nahe beieinander lagert, besteht nämlich die Gefahr, dass die Pilzkulturen von einem Käse zum nächsten wandern.
Um Gerüchen vorzubeugen, kannst du den Weichkäse auch in einer Frischhaltebox lagern. Lege einfach einen Kaffeefilter dazu, damit die Luftfeuchtigkeit tief bleibt!
Schlechten Weichkäse erkennst du an sichtbarem weiss-rosa oder grau-grünlichem Schimmel oder wenn er untypisch muffig riecht.
Weichkäse kannst du gut auch als Käseaufstrich oder gebraten in Käseschnitten verwenden.
Und sollte es doch mal dazu kommen, dass dein Weichkäse nicht mehr geniessbar ist, entsorgst du ihn am besten im Bioabfall.
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