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Viele von uns haben schon frohmutig im Kühlschrank nach dem Käse gegriffen, nur um dann festzustellen, dass sich auf der Schnittfläche weisse Punkte befinden, die verdächtig nach Schimmel aussehen. Aber aufgepasst: Bei Hartkäse bedeuten weisse Flecken nicht zwingend Schimmel! Es können auch ungefährliche Salzkristalle sein. Um das zu überprüfen, muss man den Käse nur kurz mit Wasser abspülen. Salzkristalle lassen sich abwaschen, Schimmelpilze hingegen nicht.
Am Stück bleibt der Hartkäse länger haltbar als geschnitten oder gerieben, weil er durch die Rinde optimal vor dem Austrocknen geschützt wird. So lässt er sich auch ideal in Käsepapier einwickeln und im Kühlschrank lagern. Möchtest du ihn für eine lange Zeit aufbewahren, kannst du ihn gut verpackt für bis zu sechs Monate im Tiefkühler einfrieren.
Grundsätzlich gilt: je härter der Käse, umso länger ist er haltbar.
Schlechten Hartkäse erkennst du an sichtbarem weiss-rosa oder grau-grünlichem Schimmel oder wenn er untypisch oder muffig riecht.
Wenn du den Hartkäse zuerst reibst und dann einfrierst, hast du immer Reibkäse für spontane Pastaabende zur Hand!
Die Rinde von Parmesan oder Sbrinz kannst du in Polenta, Risotto, Bouillons oder Suppen mitkochen, um dem Gericht mehr Würze zu verleihen. Vor dem Servieren aber nicht vergessen, sie wieder zu entfernen!
Und sollte es doch mal dazu kommen, dass dein Hartkäse nicht mehr geniessbar ist, entsorgst du ihn am besten im Bioabfall.
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Im Blog findest du laufend neue Stories über Food Waste.