Paella und Gazpacho: perfekt für den spätsommerlichen Grill?

ZFV-Küchenchef und Food Ninja Simon zeigt, wie.

Zeitbedarf

Vorbereitung:
20 Minuten

Kochzeit:
30 Minuten

Anzahl Personen:
4

Kürzlich zeigte uns Simon Altin (Food Ninja und Küchenchef bei den ZFV-Unternehmungen, wie man aus Kartoffelresten im Handumdrehen Gnocchi zaubert.

Nun ist er zurück! Diesmal zeigt er uns, wie einfach man mit Unterstützung eines Grills Lebensmittel genüsslich retten kann. Eine Paella über dem Feuer? Kein Problem! Köstlich und perfekt für die Wiederverwendung von bereits gekochtem Reis und Gemüse. Dazu eine erfrischende Gazpacho, die nicht nur deinem harten Brot neues Leben einhaucht, sondern auch schrumpeligem Gemüse neuen Aufwind gibt. Simon zeigt, wie beides perfekt gelingt!

Zutaten

Für Gazpacho:
2-3 Grosse Tomaten
0.5 Gurken oder Salatgurken
1 Grosse Zwiebel
1 Peperoni
0.3 Deziliter Olivenöl
2.4 Deziliter Gemüsebrühe
Etwas Petersilie (Stängel, Blatt oder beides), Salz & Pfeffer
Brotreste (hart)
Für Paellla:
800 Gramm Risotto (gekocht)
4 Pouletschenkel und Wienerli
500 Gramm Gemüsereste aller Art
5-10 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
1 Deziliter Olivenöl und etwas Hühnerbouillon
Etwas Kräuter wie Majoran, Thymian, Petersilie, Oregano oder Salbei
Etwas Salz & Pfeffer
Etwas Kurkuma & Safran

Zubereitung

Gazpacho
Lass dich nicht vom Nachkochen abhalten, wenn dein Kühlschrank nicht alle Lebensmittel hergibt, die das Rezept verlangt. Gazpacho gibt es in vielen Formen und Farben: Tomaten können mit Gurken ersetzt werden, Peperoncini dürfen überall rein (vorausgesetzt, du magst es scharf) und sogar eine Wassermelone hat Platz in der kalten Gemüsesuppe!

Die Zubereitung ist schnell und einfach:

Das Gemüse waschen und in grobe Stücke (1–2 cm) schneiden. Am besten gleich in einem Topf oder Krug stapeln.
Dasselbe gilt auch für die Kräuter. Möchte man die Blätter für eine Garnitur verwenden, kann man diese aufbewahren. Im Stängel steckt nämlich genauso viel Geschmack und nach dem Mixen sieht man von den Blättern sowieso nichts mehr.
Auch das Brot in grobe Stücke schneiden oder auseinanderzupfen. Es spielt keine Rolle, ob das Brot alt oder frisch ist. Wichtig dabei ist, dass die Gemüsebouillon so gut wie möglich über das Brot geleert wird, damit das Brot sie aufsaugen kann.
Zum Schluss etwas Olivenöl dazugeben und mit einem Stabrührer mixen.

Paella
Auch für die Paella kann im Grunde jedes Gemüse verwendet werden – von Kohl- über Wurzel- bis hin zu Kerngemüse. Ob schon einmal gekocht, schrumpelig oder frisch spielt überhaupt keine Rolle. Ausserdem: Fleisch ist kein Muss – ohne geht’s genauso gut. Hauptsache, dir schmeckt’s!

Für die Vorbereitung das Gemüse in gleich grosse Würfel schneiden. Wenn frische Kräuter benutzt werden, diese gleich mithacken. Auch das Fleisch kann bei Bedarf in kleinere Stücke geschnitten werden, so ist es später einfacher zu essen. Den Knoblauch zum Schluss noch rüsten und das Wasser (2 dl) mit der Hühnerbouillon vermischen.
Die Zubereitung fängt mit dem Fleisch an. Die Wienerli zuerst in der mit Olivenöl beschichteten Pfanne anrösten und dann die Pouletschenkel dazugeben. Als Nächstes kommen Zwiebeln und Knoblauch dazu, gefolgt vom restlichen Gemüse. Ein guter Moment, um das Gericht mit Salz und Pfeffer abzuschmecken – das darfst du aber auch später noch machen.
Die Kräuter kommen dann dazu, wenn das Gemüse anfängt zu schwitzen. Anschliessend die Hühnerbouillon und erst ganz am Schluss den (vorher schon gekochten) Risottoreis beigeben. Dadurch bleibt der Reis bissfest und wird nicht pampig. Etwas Safran dazu und den Reis warm werden lassen. Am besten draussen oder auf dem Balkon servieren und Mittelmeergefühle aufkommen lassen.

En Guete!