27.05.2021 von Yvonne Lötscher
Was wir essen, ist eine persönliche Entscheidung – mit grossen Auswirkungen für Gesellschaft, Umwelt und Klima. Denn Ernährung verursacht rund ein Drittel der Umweltbelastung, formt komplexe Wertschöpfungsketten und beeinflusst die Gesundheit und das Wohlbefinden.
Nachhaltige Ernährung, Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich
Städten kommt bei der Entwicklung nachhaltiger Ernährungssysteme eine strategische Rolle zu – denn sie beheimaten über die Hälfte der Weltbevölkerung. In Zürich ist nachhaltige Er-nährung seit 2017 in der Gemeindeordnung verankert. Damit verpflichtet sich die Stadt zur «Förderung der umweltschonenden Ernährung und Information über den Einfluss der Ernährung auf das globale Klima». Im Hinblick auf die aktuellen Klimadiskussionen steht fest, dass hier ein grosser Hebel besteht, um Klimabelastungen zu reduzieren.
Wichtig ist der Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette – vom Feld bis hin zu Teller und Entsorgung. Nachhaltige Lebensmittel sind nicht nur umweltverträglich und gesund, sondern auch ethisch verantwortungsvoll hergestellt. Zu guter Letzt muss diese Entwicklung wirtschaftlich tragbar sein. Dass hier Zielkonflikte entstehen, ist unausweichlich.
Um möglichst grosse Wirkung zu erzielen, sind für die Stadt Zürich drei Ansatzpunkte zentral: Erstens sollen Lebensmittelverluste möglichst vermieden werden. Zweitens soll eine ausgewogene und umweltfreundliche Ernährung gestärkt werden. Drittens gilt es, Produkte vorzuziehen, die geringe Umweltbelastungen verursachen. Welche Vorteile eine nachhaltige Ernährung mit sich bringt und wie jede und jeder einen Beitrag dazu leisten kann wird im Video erklärt.
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