Wer ist der Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich?

Der Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich (UGZ) setzt sich für die Gesundheit und die Lebensqualität der Bevölkerung ein. Ziel sind der Schutz der Umwelt und der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen in der Stadt Zürich. Der Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich engagiert sich für eine nachhaltige Stadt, die sich an den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft orientiert.

Was macht der UGZ gegen Food Waste?

Um Food Waste entgegen zu wirken, hat die Stadt Zürich 2016 ein Pilotprojekt zur Erhebung von Lebensmittelverlusten lanciert. Die involvierten städtischen Betriebe – das Waidspital sowie die Alters- und Pflegezentren – haben ihre Lebensmittelverluste gemessen, gemeinsam Massnahmen ausgearbeitet und viele davon erfolgreich umgesetzt. So wurden zum Beispiel in verschiedenen Betrieben die Kaffeemenge zum Frühstück dem tatsächlichen Bedürfnis angepasst, verbunden mit einem Nachservice, oder Resten-Rezepte gesammelt und ausprobiert. Auch die anderen Verpflegungsbetriebe der Stadt Zürich waren und sind nicht untätig. Unter anderem werden übrig gebliebene Mahlzeiten an Bedürftige verteilt.

Um von den Erfahrungen der einzelnen Betriebe im Kampf gegen Food Waste zu profitieren, wurde gemeinsam mit "United Against Waste" eine Workshop-Serie durchgeführt, an der die Care Gastronomie ihre Berufskolleginnen und -kollegen zum Austausch rund um spezifische Food-Save-Brennpunkte eingeladen hat.

Die Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher können ihre Küchenabfälle und verschiedene Verpackungsmaterialien wie Glas und Metall umweltverträglich entsorgen. Im Werdhölzli entstehen daraus Biogas, Kompost, Dünger und neue Recycling-Materialien.

Am Food Safe Day vom 26. Mai 2019 wurden der Bevölkerung mit Unterstützung des Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich Tipps und Tricks samt dem dazugehörigen handwerklichen Rüstzeug weitergegeben, um der Verschwendung von Lebensmitteln auch Zuhause den Kampf anzusagen: Gemüse saften und fermentieren, Food-Reste in einen hochwertigen Fond einkochen oder aus altem Brot feine Snacks zubereiten.

Durch die im Juni 2019 verabschiedete Strategie Nachhaltige Ernährung Stadt Zürich wird sichergestellt, dass sich die Stadt Zürich auch in Zukunft für Food Safe engagiert: Bis 2030 liegen die vermeidbaren Lebensmittelverluste in den rund 450 städtischen Verpflegungsbetrieben unter 10 Prozent der Produktionsmenge.

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