Hast du viele Reste im Kühlschrank? Oder dein Gemüse droht schrumpelig zu werden oder ist es bereits? Kein Problem. Food Ninjas sind kreativ und verwerten jedes Lebensmittel. Hier erfährst du mehr.
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Die schlechte Nachricht: Vor allem frische Lebensmittel haben eine sehr begrenzte Lebensdauer und laufen schnell ab. Die gute Nachricht: Du kannst die Lebensdauer mit einfachen Mitteln verlängern! Deine Möglichkeiten:
Du möchtest genau wissen, wie du die Haltbarkeit deiner Lebensmittel verlängerst oder wie du ein älteres Lebensmittel verwerten kannst? Hier gibts Tipps pro Lebensmittel.
Wer kennt das nicht: Ein Apfel von vorletzter Woche ist noch übrig, schon etwas schrumplig und irgendwie nicht mehr so appetitlich. Die Pastareste von gestern sind noch im Kühlschrank. Und ein Brokkoli steht kurz vor dem Verwelken. Für dich als Food Ninja keine Sache, du kannst fast alle Lebensmittel verwerten. In unserem Blog findest Rezeptideen, die dich zu feinen Menü-Kreationen inspirieren werden.
Du hast keine Zeit, deine Lebensmittel länger haltbar zu machen oder in einem kreativen Rezept zu verkochen? Dann ist Foodsharing eine weitere geniale Idee, die Food Waste verhindert. Wer aus irgendeinem Grund zu viel Essen zu Hause hat, kann anderen damit eine Freude bereiten. Du kannst auch Lebensmittel, die du brauchst, aus dem öffentlichen Kühlschrank herausnehmen. In den meisten Fällen gratis. Du tust also in jedem Fall Gutes: für die Umwelt, für dich und für dein Portemonnaie.
Foodsharing, Madame Frigo und RestEssBar sind gemeinnützige Schweizer Vereine, die in der ganzen Schweiz Kühlschränke für Foodsharing zur Verfügung stellt. Auf unserer Übersicht, findest du Informationen zu allen Standorten von öffentlichen Kühlschränken.
Gemüse: vom Strunk bis zum Blattgrün.
Oft stecken die wertvollen Elemente wie Vitamine und Nährstoffe einer Frucht oder von Gemüse in der Schale. Dies gilt beispielsweise für Äpfel, Birnen, Gurken, Ingwer, Karotten, Kiwi, Kohlrabi, Mango, Radieschen, Randen, Tomaten oder Zucchini. Auch Blumenkohl, Brokkoli, Kräuter, Lauch und Frühlingszwiebeln lassen sich komplett essen. Beim Brokkoli zum Beispiel muss der Stil einfach etwas länger gekocht werden als der Rest. Das Gleiche gilt für Blumenkohl. Natürlich solltest du immer alles gründlich waschen und allenfalls mit einer Gemüsebürste reinigen.
Die Ausnahme: Länger gelagerte Kartoffeln solltest du schälen, da sie gefährliches Solanin entwickeln können und die Vitamine dann für einmal nicht in der Schale stecken. Wenn du Kartoffeln mit Schale essen möchtest, solltest du alle Triebe und Augen gründlich entfernen.
Bei einem Tier eignen sich alle Fleischstücke «vom Schnörrli bis zum Schwänzli» zum Kochen und Geniessen. Das reduziert Food Waste, ist ökologisch sinnvoll und spart Geld. Weil es früher normal war, Tiere komplett zu nutzen statt nur die Edelstücke, gibt es aus Grossmutters Zeiten noch viele «Nose to Tail»-Rezeptideen. Entdecke die alten Rezepte für dich und lass dich von ungeahnten Geschmackserlebnissen überraschen.
Mehr Informationen findest du auf der Seite von Schweizer Fleisch.
Dein Lebensmittel lässt sich tatsächlich nicht mehr essen oder trinken? Dann gib ihm noch eine letzte Chance, bevor du es entsorgst: Prüfe, ob es sich das Lebensmittel alternativ verwenden lässt. Ist dein Olivenöl zum Beispiel ranzig geworden? Dann nutze es als Pflegeöl für deine Holzbrettli oder deinen verwitterten Gartentisch. Oder hat dein gemahlener Kaffee kein Aroma mehr? Dann verwende ihn für ein wohltuendes Peeling unter der Dusche. Lass dich von unseren Lebensmittel-Tipps inspirieren.
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